Wer kennt nicht … ?

 

Wer kennt nicht den Satz :  „ Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt !“?

Sind wir nicht alle damit groß geworden ?

Gibt es denn einen Unterschied von damals zu heute ?

 

Ich denke einmal „JA“ und zwar einen ganz großen.

Die Lebensmittel, die „damals“ auf den Tisch kamen, waren noch weitestgehend gesund.

Heute sind die Regale überfüllt mit Fertiggerichten. Keine Soße mehr, die nicht aus dem Päckchen kommt. Keiner hat mehr Zeit richtig zu kochen. Ein Blick in die Einkaufswagen spricht Bände von ungesunder und falscher Ernährung. Und unsere Kinder werden damit groß und führen es so fort, weil keiner mehr richtig kochen lernt.

Auch wenn unsere Welt schnelllebiger geworden ist, sollte doch hier ein Umdenken stattfinden. Viele Erkrankungen entstehen durch Übergewicht und falscher Ernährung und machen den betroffenen das Leben schwer. Die Folge davon sind dann physische und psychische Erkrankungen, die dann nicht mehr so leicht in den Griff zu bekommen sind.

Hier ist generelles Umdenken angesagt !

Ich höre immer wieder, dass frisch kochen zu lange dauert. Aber das muss doch nicht sein ! Es ist, wie so häufig, eine Sache der Einstellung. Mit frisch gekochtem Gemüse und leichten selbstgekochten Soßen finden Sie langsam aber sicher zu einem besseren Essverhalten zurück. Einmal ganz davon abgesehen, dass es viel besser schmeckt, nehmen Sie keine Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel (die im höchsten Maße gesundheitsschädigend sind) auf.

Schon kleine Schritte in diese Richtung können viel bewirken. Langfristig werden Sie und vor allen Dingen Ihre Kinder diese Umstellung bemerken, indem Sie mehr Energie und Elan haben und somit den Tag besser überstehen und Nachts besser schlafen.

Sie können statt Kartoffeln zu schälen ja auch Pellkartoffeln machen, die dann am Tisch gepellt werden. Wenn es einmal besonders schnell gehen muss, kommen in der Regel Nudeln auf den Tisch. Nehmen Sie doch Dinkelnudeln, wenn sie auch in der Packung etwas anders aussehen, auf dem Teller sieht man kaum einen Unterschied und am Geschmack auch nicht. Außerdem sättigen sie entschieden besser als herkömmliche Weizennudeln.

Weitere Kalorien und auch Fett kann man sparen, wenn man Öl zum Braten löffelweise in die Pfanne gibt, statt aus der Flasche zu gießen, oder statt Sahne, Milch oder Buttermilch benutzt. Eine gesunde Variante ist z.Bsp. auch pflanzliche Sahne.

Wenn ich mir vorstelle, dass in eine wirklich fiese Fertigsoße auch noch ein Becher Sahne kommt, dann bin ich bereits satt.

Kommen wir zum Gemüse !

Ich weiß schon was jetzt kommt – „Gemüse putzen nervt und ist lästig!“

Wenn Ihre Zeit es nicht zulässt, nehmen Sie doch Tiefkühlgemüse. Das ist manchmal frischer, als alles was man auf dem Markt kaufen kann. Es ist einfach top !! Natürlich sollte man hier auf Gemüse „OHNE“ Rahmzusätze achten. Tiefkühlgemüse geht schnell und mit Kräutern und Buttermilch gewürzt, habe ich auch schnell eine leckere Soße.

Das Ergebnis, kleine Dinge beim täglichen Kochen schmerzfrei zu ändern, ist einfach das schöne Gefühl, etwas für sich und seine Gesundheit getan zu haben.

In diesem Sinne, viel Erfolg und guten Appetit 😉

Bleiben oder werden Sie gesund.

    Ihre Rosemarie Samson

Achtung – Wintermüdigkeit !!

 

Sie sind immer müde und fühlen sich schlapp und antriebslos? Dann hat sich möglicherweise bei Ihnen die Wintermüdigkeit breit gemacht !

Okay, wer trinkt jetzt um diese Zeit, wenn es draußen kalt und nass ist, nicht gerne eine heiße Schokolade? Sie wärmt uns wieder auf und tut der Seele gut.

Nur sollten wir uns nicht allzu oft davon verführen lassen. Denn Wintermüdigkeit ist ein Mangel an Vitalstoffen, dem man besser mit den nötigen Vitaminen auf die Sprünge hilft, anstatt mit Fett und Zucker. Denn daraus  entstehen leicht Müdigkeit und Konzentrationsmangel. Ebenso kann das Immunsystem angegriffen werden.

Also steuern Sie einfach dagegen!

Hier ist eine kleine Liste der wichtigsten Vitamine:

Vitamin C:  Paprika, Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Zitrusfrüchte

Vitamin D:   Eier, Milchprodukte, Leber

Vitamin B:   tierische und Vollkornprodukte

Vitamin E:   Weizenkeimöl

Vitamin A:  Möhren, gelbes und rotes Gemüse

Folsäure:   Fenchel, Brokkoli

Wichtig ist auch Licht gegen Wintermüdigkeit

Zu beachten ist auch das im Winter fehlende Licht ! Der Lichtreiz wird über die Augen aufgenommen und regt die Produktion des Botenstoffs Serotonin an. Damit wird unsere Stimmung angehoben. Gelangt nun aber weniger Licht ins Auge, wird die Produktion von Serotonin heruntergefahren. Damit steckt nun in unserem Körper mehr vom Hormon Melatonin. Dieses sorgt dafür, dass wir müde werden. Zuviel Melatonin kann aber dazu führen, dass wir auch am Tag müde und schläfrig sind.

Gehen Sie daher jeden Tag für 30 Min. ins Freie, am besten zur Mittagszeit. Denn Sauerstoff, Bewegung und Tageslicht bringen das Verhältnis von Melatonin und Serotonin in ein besseres Gleichgewicht und wirkt wahre Wunder gegen Wintermüdigkeit. Wer es nun gar nicht schafft bei schlechtem Wetter regelmäßig draußen aktiv zu sein, der sollte zumindest ins Fitness-Studio gehen.

In einigen Fällen kann der „Winterblues“  (  saisonal bedingte Müdigkeit und Stimmungstief ) allerdings zu so extremen Stimmmungstiefs führen, dass man sich selber nicht oder kaum mehr daraus befreien kann. Wissenschaftler sprechen dann von einer saisonal abhängigen Depression. Da die Grenzen fließend sind, sollten Sie auch dann besser einen Arzt aufsuchen. Denn dann ist dieses ‚immer müde‘ kein vorübergehender Zustand, sondern ein Symptom.

Bitte bleiben oder werden Sie gesund 😉

Ihre Rosemarie Samson