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Ruhe und Gelassenheit

Kaum hat das Jahr begonnen, wird unser Leben in vielen Facetten schon wieder von Stress bestimmt. Ganz gleich, ob im Berufs- oder im Privatleben. Die Aufgaben werden immer mehr und die Zeit immer weniger. Die Auswirkungen dieses Lebens bekommen wir irgendwann körperlich und auch seelisch zu spüren. Ich habe zum Jahresende viele Zuschriften bekommen von Leserinnen und Lesern meines Blogs, in denen mir mitgeteilt wurde, dass die Menschen mehr und mehr nach innerer Ruhe, Ausgeglichenheit und Gelassenheit streben um die wirklich schönen Dinge des Lebens wieder genießen zu können

Natürlich ist dabei, dass man sich, zur Unterstützung, eine Prioritätenliste aufstellen sollte.

Dabei sollte als erstes der Blick auf die richtige Ernährung gesetzt werden. Denn bei erhöhtem Stress hat sie direkte Auswirkungen und zwar körperlich wie physisch, auf unsere Gesundheit.

Was ist eigentlich Stress?

Stress ist die Anpassungsreaktion des Körpers, mit der er sich auf eine belastende Situation einstellt. Dieses Programm ist angeboren und läuft heute noch so ab, wie damals  bei den Neandertalern. Der Organismus mobilisiert blitzschnell alle Kräfte, um sich auf Angriff oder Flucht vorzubereiten

Eine sinnvolle Einrichtung der Natur bei „kurzzeitigen“ Gefahrenmomenten . Und nur dann !! Denn wenn Stress lange anhält und er uns Tag und Nacht verfolgt, kann  unsere Gesundheit  langfristig derben Schaden nehmen.

Dauerstress macht krank

Auf eine körperliche Anspannung durch Stressfaktoren wie Zeitdruck, Ärger oder Lärm muss Entlastung folgen, damit sich der Körper regeneriert. Mit Bewegung wird die überschüssige Energie am besten abgebaut. Passiert das nicht, bleibt der Körper in Alarmbereitschaft, und es entwickelt sich chronischer Stress. Dann schwächt der erhöhte Cortisolspiegel das Immunsystem, und sorgt dafür, dass sich mehr Bauchfett bildet. Bei dauernder Erregung können diverse Beschwerden und Erkrankungen entstehen:

Strategien für mehr innere Ruhe und Entspannung

Oft können wir den Stress, der tagtäglich auf uns einprasselt, nicht selbst steuern. Umso wichtiger ist es daher, Strategien zu entwickeln, um mit dem Stress angemessen umzugehen. Innere Ruhe, eine gewisse Ausgeglichenheit und Gelassenheit helfen dabei, den Stress nicht überhand nehmen zu lassen. Das alles ist keine Frage der Zeit, der Umstände oder des Charakters, sondern kann von jedem erlernt und trainiert werden.

Warnsignale für Stress

Stress schadet der Gesundheit nur, wenn er zu viel ist. Zur Vorbeugung stressbedingter Beschwerden sollten die Symptome von Überforderung rechtzeitig wahrgenommen werden. Warnsignale für Stress machen sich auf der körperlichen und emotionalen Ebene bemerkbar, sie zeigen sich im Denken und am Verhalten:

Stress ändert unser Essverhalten

Stehen wir unter Druck, haben wir weder Zeit noch die nötige Ruhe für eine ausgewogene Ernährung. Stress blockiert unser Denken und viele Menschen verändern im Stress Auswahl und Menge der verzehrten Lebensmittel. Anstatt in Ruhe und genüsslich zu essen, lassen sie entweder das Essen ganz ausfallen oder schlingen dann irgendetwas runter, was dann oft zu fett oder zu süß ist.

Durch Ernährung die innere Ruhe und Gelassenheit stärken

Auch was wir essen, kann innere Ruhe und Gelassenheit fördern. Denn nicht nur das „wie“ sondern auch das „was“ ist beim Essen entscheidend. Während Fast Food und Fertigprodukte oft zahlreiche Zusatzstoffe enthalten, die vom Körper umständlich abgebaut werden müssen und die ein unruhiges Völlegefühl hervorrufen, sieht das bei frischen Naturprodukten wie Gemüse, Obst, Kräutern etc. ganz anders aus: Die darin enthaltenen Vitalstoffe (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe) sind eine Wohltat für unseren Stoffwechsel und werden in den Zellen für tausende Stoffwechselvorgänge, die in jeder Sekunde in unserem Körper ablaufen, gebraucht.

Kohlenhydrate bringen Gelassenheit

Kohlenhydrate aus Vollkorn-Getreide, Kartoffeln, Gemüse und Hülsenfrüchten heben die Stimmung nach einer akuten Stresssituation. Am besten wirken sie in Kombination mit etwas Eiweiß. Kartoffeln mit Ei oder Quark, Linsen oder Nudelauflauf sind perfekt für unsere seelische Gesundheit. Bananen und Müsli verbessern die Leistungsfähigkeit für zwischendurch. 

Vitamine als Stresspuffer

Die Vitamine A, C und E stärken das Immunsystem und halten Stressfolgen ab. Um in längeren Stressphasen gesund zu bleiben, sollten reichlich grüne und gelbrote Gemüse- und Obstsorten auf den Tisch. Da Vitamin C bei der Herstellung des Stresshormons Adrenalin beteiligt ist, darf die tägliche Portion Zitrusfrüchte, Paprikaschoten oder Kohlgemüse nicht fehlen. Weizenkeime, Eier und Getreide liefern das Vitamin E.

Trinken macht ebenfalls den Kopf frei

Trinken in ausreichendem Maß wird häufig noch immer unterschätzt. Im Stress fällt die Wahl häufig auf eher unnötige Getränke wie Bier, Cola, Limonaden und Kaffee. Das bringt außer unnötigen Kalorien nichts und raubt uns außerdem noch Energie. Viele Menschen vergessen das Trinken ganz. Ohne Flüssigkeit macht das Gehirn schnell schlapp. Mit 1,5 bis 2 Litern Wasser, Schorle oder Kräuter- und Früchtetee pro Tag kann man klarer denken, und hält den Kreislauf stabil.

Lernen beim Essen zu entspannen

Oasen der Ruhe gehören in stressigen Zeiten zum Pflichtprogramm. Regelmäßige Pausen bringen Struktur in den hektischen Alltag, und stärken uns den Rücken gegen Widrigkeiten aller Art. Zum Auftanken und für die innere Balance ist ein leckeres Essen in gemütlicher Atmosphäre ideal. Gelassen eine warme Mahlzeit genießen, wärmt die Seele und öffnet den Blick für das Wesentliche.

So erreichen wir innere Ruhe und Gelassenheit und haben auch wieder einen Blick für das Schöne, um unser Leben zu genießen !

In diesem Sinne, bleibt oder werdet gesund,

eure Rosemarie Samson

Gute Vorsätze

Frage nicht mehr nach dem Wert des Lebens, sondern nach dem Wert, den du deinem Leben geben kannst!
(Bô Yin Râ, 1876-1943)

Hallo Zusammen und ein frohes Neues Jahr !

Heute ist der 6. Januar 2019 und möglicherweise sind die ersten guten Vorsätze schon wieder über Bord gegangen, ODER ?

Eigentlich ist es doch jedes Jahr das gleiche, wir nehmen uns vor gesünder zu essen, abzunehmen und /oder mehr Sport zu treiben. Nach kurzer Zeit denkt man dann, naja, eigentlich ist doch alles gut so wie es ist und außerdem ist da ja noch mein innerer Schweinehund und der ist sowieso stärker als ich. Also bleibt (bei den meisten) alles wie es ist.

Dabei ist es so einfach, sich gesund zu ernähren und man muss doch auch gar nicht auf sooo vieles verzichten. Die Leserinnen und Leser meines Blogs wissen das auch!

Es gibt aber noch mehr Vorsätze, die ebenfalls leicht umzusetzen sind oder diese erleichtern!

 Wie wäre es denn mit: gesünder zu kommunizieren, besser zuhören, das Für- und Miteinander mehr zu pflegen und sich selbst weniger zu belügen, einfach mehr Mensch zu sein ?

Weitere gute Vorsätze sind: leiser sein, respektvoller, mehr mit den Augen der anderen sehen und den Ohren der anderen hören, denn vielleicht sind sie sensibler, müssen sensibler sein, weil sie andere Aufgaben im Leben zu erfüllen haben.

Frag nicht, was das Leben dir gibt, sondern frage Dich, was gibst Du dem Leben.

In diesem Sinne wünsche ich Euch alles Gute, Gesundheit und die Kraft die Ihr benötigt um dieses Jahr 2019 zu Eurem persönlich besten Jahr zu machen.

Bleibt oder werdet gesund

Ich werde Euch in meinem Blog auch weiterhin wertvolle Informationen, wichtige Hinweisen und Tipps und Entscheidungshilfen für ein gesundes , erfülltes, erfolgreiches Leben, also Balsam für Körper, Geist und Seele, liefern.

Rosemarie Samson

Zum Jahresende

Zum Jahresende

„Wenn es einen Glauben gibt, der wirklich Berge versetzen kann, so ist es stets der Glaube an die eigene Kraft.“ – Marie von Ebner-Eschenbach

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken zusammen auf ein schwieriges und dennoch erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Für die wunderbare Zusammenarbeit, die vielen positiven Kommentare und Anregungen in meinem Blog und Euer Vertrauen in mich und meine Arbeit,  möchte ich mich auf diesem Wege ausdrücklich und von ganzem Herzen bedanken.

Erfolg, vollkommene Gesundheit, Zufriedenheit und  zahlreiche schöne Momente sollen Dich im ganzen neuen Jahr durchweg begleiten

Ich freue mich auf ein Wiederlesen und -hören und eventuell sogar ein Wiedersehen im neuen Jahr!

Rosemarie Samson

Hilfe bei Gicht

Auch bei Gicht gibt es Hilfe aus der Natur

Hallo, nachdem Ihr jetzt schon länger nichts neues mehr hier lesen konntet, starte ich jetzt wieder durch! Ich habe ja bis zu meinem letzten Beitrag immer über gesunde Ernährung mit all ihren Vorteilen geschrieben mit Tipps und Vorschlägen zur Gesunderhaltung. Jetzt schlage ich ein neues Kapitel auf und möchte Euch informieren, wie Ihr mit der richtigen Nahrungsweise alle möglichen körperlichen Befindlichkeiten und Krankheiten zu Leibe rücken könnt. Ich habe viele Erfahrungen sammeln dürfen, die ich gerne mit Euch teilen möchte. 

Gicht ist eine typische Zivilisationskrankheit. Hervorgerufen wird ein zu hoher Harnsäurespiegel durch jahrelange falsche Ernährung (insbesondere Rind bzw. Schweinefleisch haben einen sehr hohen Harnsäurewert). Jetzt gibt es bei einer medikamentösen Harnsäuresenkung immer wieder unerwünschte Begleiterscheinungen, weil keine Wirkung ohne Nebenwirkung,die man aber umgehen kann, indem man nebenwirkungsfreie naturheilkundliche Maßnahmen bevorzugt. Diese ergeben sich in der Regel schon, wenn man sich erkundigt,wie es überhaupt dazu kommen kann. Ist der Harnsäurespiegel sehr hoch, bildet die Harnsäure Kristalle (Uratkristalle), die sich in den Gelenken ablagern. Sie führen dort zu Entzündungen, auf Dauer können so Gichtknoten entstehen.

Der Arzt behandelt den Gichtanfall mit Schmerzmittel, Cortison und Medikamenten, die den Harnsäurespiegel im Blut senken. Ohne Behandlung verschwinden zwar die akuten Beschwerden nach wenigen Tagen. Doch die Gichtknoten (medizinisch Tophi) können bleiben, die schmerzhaften Gichtanfälle somit immer wieder kommen.

Schauen wir uns das doch einmal näher an !

Okay, in unserer Leber, sowie im Dünndarm werden Purine abgebaut. Jetzt kommt die Frage, „Was ist das denn?“ Purine sind Bestandteile unserer Erbsubstanz und zwar in jeder einzelnen Körperzelle.

Dabei entsteht zu 80% Harnsäure in der Leber und 20% im Dünndarm. Also, immer wenn körpereigene Zellen abgebaut werden, fallen Purine an. Bei der Verstoffwechselung der aufgenommenen Nahrung, werden ebenfalls Zellen aus der aufgenommenen Nahrung abgebaut.

Aus diesem Grunde, sollten überwiegend purinarme Lebensmittel verzehrt werden, dann kann unser Körper die entstehende Harnsäure ganz ohne Probleme mit dem Urin wieder ausscheiden.

Somit ist eine konsequente Ernährungsumstellung nötig, umeine erfolgreiche Gicht-Therapie durchzuführen. D.h. : Purinreiche Nahrungsmittel wie : Fleisch, (dazu zählt auch Geflügel), Innereien, Wurst und Fisch sowie Muscheln und Krabben. Wer dazu noch Kohlehydrate einspart, senkt seinen Insulin-Spiegel, was nach neuesten Untersuchungen ebenfalls den Harnsäurespiegel senkt.

Purinreiche Gemüsesorten hingegen können uneingeschränkt verzehrt werden. Dazu zählt fast alles an Obst und Gemüse, sowie Milchprodukte und Eier.

Wichtig : Achte bitte genau auf das, was Du trinkst ! Viele Getränke sind wahre Kalorienbomben und insbesondere alkoholische Getränke fördern die Gicht. Bier z.B. bildet durch enthaltene Hefereste zusätzlich jede Menge harnsäurebildende Purine.

Übergewichtige Menschen hingegen sollten erst einmal ihr Normalgewicht erreichen, um das Risiko von Gicht zu minimieren.

Was sollen Sie also bei Gicht essen und was nicht?

Purinfreies Eiweiß (Milchprodukte, Eier) sind gut, sie erhöhen die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren.

Tierische Nahrungsfette sind schlecht, sie hemmen die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren.

Alkohol in jeder Form ist schlecht (besonders schlecht ist Bier), denn er hemmt die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren. Einzige Ausnahme: Ein Glas Rotwein am Tag ist erlaubt.

Kohlenhydrate sind schlecht (vor allem mit Fructose gesüßte Fertigprodukte, z.B. Diabetikerprodukte und Softdrinks), sie erhöhen den Harnsäurespiegel durch eine Steigerung des Purinabbaus.

Fasten ist zunächst schlecht, da die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren gehemmt wird, nach dem Abnehmen sind die Harnsäurewerte allerdings niedriger als zuvor.

Basische Ernährung (viel Gemüse) ist gut, da eine Übersäuerung durch die heutige Ernährung die Harnsäureausscheidung über die Nieren hemmt.

Zwischenmahlzeiten sind schlecht, da sie den Insulinspiegel erhöhen und so die Harnsäureausscheidung behindern.

Mehr als vier Tassen Kaffee am Tag senken zwar offenbar nachhaltig des Gicht-Risiko, diese Mengen führen aber vermehrt zu Nierenschäden und zu Osteoporose, so dass Kaffee nicht unbedingt empfohlen werden kann.

Gicht lindern mit Antioxidantien ! Achte bitte auf folgende Nahrungsbestandteile :

Vitamin C:

Mehrere Studien haben gezeigt, dass zwischen der täglichen Vitamin-C-Zufuhr und dem Gichtrisiko ein eindeutiger Zusammenhang besteht. Ab einer Zufuhr von 500 mg Vitamin C am Tag sinkt die Harnsäure und die Anzahl der Gicht-Anfälle geht zurück. Gleichzeitig ist Vitamin C ein starkes Antioxidans und kann die Schwere der Entzündung und damit die Schmerzen lindern.

Vitamin E:

Vitamin E ist ebenfalls stark antioxidativ und kann Entzündungen und Schmerzen im Körper reduzieren. Ideal wirkt Vitamin E, wenn es zusammen mit Vitamin C aufgenommen wird.

Vitamin D:

Ein Mangel an Vitamin D ist in Mitteleuropa weitverbreitet. Zu niedrige Vitamin-D-Spiegel sind ein wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Gicht und er scheint nach neuesten Erkenntnissen auch der Grund zu sein, warum so viele Männer mit erhöhten Harnsäurewerten an erektiler Dysfunktion leiden. Zusammen mit anderen Vitaminen (u.a. B-Vitaminen) und sekundären Pflanzenstoffen ist Vitamin D auch in der Lage, die Harnsäureausscheidung anzukurbeln.

Omega-3-Fettsäuren:

Auch Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften. Leider überwiegen in der modernen Ernährung die entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren bei weitem. Diese kommen vor allem in Fleisch und Wurst vor und verhindern die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren.Omega-3-Fettsäuren wirken sich außerdem positiv auf andere Zivilisationserkrankungen wie Diabetes mellitus oder Herz-Kreislauferkrankungen aus, welche häufig mit der Gicht zusammen auftreten. Niedrige Spiegel an Omega-3-Fettsäuren sind mit vermehrten Gicht-Anfällen assoziiert.

Sekundäre Pflanzenstoffe:

Zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe sind hilfreich beim Absenken der Harnsäure im Blut und helfen auch, Gichtanfälle zu verhindern. Dazu gehören u.a. Gesundheitsstoffe aus dem grünen Tee, aus roten Trauben, aus Äpfeln, Zwiebeln und Kräutern. Zudem schützen diese Stoffe auch die Gelenkknorpel.

Bewegung und Lebensweise

Regelmäßige Bewegung reduziert die Harnsäurekonzentration, regt den Stoffwechsel an und hilft beim Abnehmen. Versuchen Sie täglich 20 Minuten Spazieren zugehen und zweimal in der Woche beim Sport zu schwitzen. Aber Achtung, je mehr Sie sich bewegen, umso mehr müssen sie auch auf Ihren Vitalstoffhaushalt achten.

Versuchen Sie Ihr Normalgewicht zu erreichen bzw. zu halten.

Vermeiden Sie auf jeden Fall Alkohol, denn er erschwert die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren.

Bleiben oder werden Sie gesund

Eure Rosemarie Samson

Ouellennachweis : https://www.volkskrankheit.net/a_z/a-z-bing/hilfe-bei-gicht/?msclkid=2194d2622dc41001aea68e7003f89b0e





In eigener Sache :

Lieber Besucher, meine Seite soll Betroffenen sowie Angehörigen, ganzheitliche, alternative und natürliche Wege im Umgang mit bestimmten gesundheitlichen Themen aufzeigen. Die herkömmlichen, schulmedizinischen Behandlungsmethoden sollen dadurch nicht ersetzt, sondern vielmehr ergänzt werden.

Bausteine unserer Ernährung

Die Bausteine unserer Ernährung sind :

Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine und Spurenelemente !

Was und wieviel benötigt davon unser Körper um fit zu bleiben?

Kohlenhydrate

Neben den Fetten, sind Kohlenhydrate für unseren Körper die wichtigsten Energielieferanten und machen uns satt! Sie kommen in Form von Zucker, Ballaststoffen und Stärke in unserer Nahrung vor und sind der Treibstoff für Muskeln und Gehirn.

50% stärkehaltige Kohlenhydrate sollte unsere tägl. Nahrung ausmachen. Der größte Anteil befindet sich in Getreide und Getreideprodukten, wie Müsli, Reis, Haferflocken, Brot und Nudeln.

Kohlenhydrate sind um einiges besser als ihr Ruf !

Kohlenhydrate haben bei vielen Menschen einen schlechten Ruf: Sie gelten als Dickmacher, weshalb viele abends keine Kohlenhydrate mehr essen. In Wirklichkeit enthalten Lebensmittel mit komplexen Kohlenhydraten wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln aber nicht übermäßig viele Kalorien. Bei Brot hingegen, das ebenfalls viele komplexe Kohlenhydrate enthält, liegt der Brennwert aufgrund des niedrigen Wasseranteils deutlich höher. 100 Gramm Vollkornbrot hat 200 kcal, 100 Gramm Weißbrot bringt es sogar auf 270 kcal.

Zum Vergleich: 100 Gramm Kartoffeln haben 70 kcal, 100 Gramm gekochter Reis enthält 110 kcal und 100 Gramm gekochte Nudeln haben 140 kcal.

Fette

Was sind Fette denn eigentlich?

Als erstes einmal ist Fett ein Geschmacksträger !

Aber Achtung :  Fett hat doppelt so viel Kalorien wie Kohlenhydrate und Eiweiße.

Deshalb sollte man es immer sparsam verwenden.

Als Träger von Geschmacks- und Aromastoffen ist Fett einfach unschlagbar. Deshalb schmecken zumindest den meisten Menschen fetthaltige Nahrungsmittel so gut.

Fette ( Lipide ) zählen neben Kohlenhydraten und Eiweißen (Proteinen) zu den Grundbausteinen unserer tägl. Ernährung .Unser Körper kann die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K  nur mit Hilfe von Fett aufnehmen, denn dazu benötigt er die sogenannten essentiellen Fettsäuren für lebenswichtige und notwendige Körpervorgänge. In Maßen genossen, ist es also keineswegs ungesund.  Allerdings enthält Fett mit 9 kcal pro Gramm mehr als doppelt so viele Kalorien als Kohlenhydrate und Eiweiße, deren Brennwert bei 4 kcal pro Gramm liegt.

Doch ohne Fette könnte der Mensch nicht überleben.

Denn – die wichtigste Aufgabe von Fett ist es, unseren Körper mit Energie zu versorgen.

Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

 Pflanzliche Fette und Öle bevorzugen, da sie reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Aber Vorsicht: Pflanzliche Öle haben genauso viele Kalorien wie tierische Fette!

  • Tierische Fette reduzieren, denn sie enthalten viele gesättigte Fettsäuren (Ausnahme: fettreicher Fisch, zum Beispiel aus kalten Gewässern)
  • Faustregel: Je flüssiger ein Fett ist, desto höher ist der Anteil an ungesättigten Fettsäuren.
  • Mit sichtbaren Fetten, zum Beispiel Butter, Margarine oder Ölen, sparsam umgehen. In 40 Gramm Butter (2 Esslöffel) stecken bereits 320 kcal, die gleiche Menge Pflanzenöl enthält 360 Kilokalorien!
  • Auf „versteckte“ Fette in Wurst, Käse, Kuchen und (Salat-)Soßen achten.
  • Speisen fettarm zubereiten. Ideal sind Zubereitungsarten, bei denen kein zusätzliches Fett nötig ist, zum Beispiel grillen oder garen.
  • Somit sollte unsere tägl. Ernährung zu 25 bis 30 Prozent aus Lipiden bestehen. Das entspricht je nach Gewicht und körperlicher Aktivität zwischen 60 und 100 Gramm Fett pro Tag.

Vitamine

Was sind eigentlich Vitamine?

Vitamine sind Stoffe, die der Körper dringend benötigt, aber bis auf wenige Ausnahmen nicht selbst herstellen kann. Daher ist er auf Nahrung angewiesen.

Bakterien im menschlichen Darm bilden zwar auch Vitamin K und Vitamin B12, aber nicht genug, um den Organismus ausreichend damit zu versorgen.

Fett- und wasserlösliche Vitamine

Man unterscheidet zwei Gruppen von Vitaminen:

Fett- und wasserlösliche.

Die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K werden vom  Darm besonders gut aufgenommen, wenn zeitgleich Fett zugeführt wird. Während wir wasserlösliche Vitamine in der Regel über die Nieren recht gut ausscheiden können, werden fettlösliche Vitamine vom Körper gespeichert.

Vitaminlexikon

Dieses kleine Vitaminlexikon gibt Ihnen einen Überblick über die Vitamine und ihre Funktionen im Körper

Vitamin A (Retinol)

Vitamin B2 (Riboflavin)

Vitamin B3 (Niacin)

Vitamin B5 Pantothensäure)

Vitamin B6 (Pyridoxin)

Vitamin B7 (Biotin)

Vitamin B12 (Cobalamin)

Folsäure

Vitamin C (Ascorbinsäure)

Vitamin D

Vitamin E (Tocopherol)

 

Vitaminreich ernähren

Essen Sie ausgewogen und abwechslungsreich. Pflanzliche Lebensmittel sollten den größten Teil Ihrer Mahlzeiten ausmachen. Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten möglichst frisch zu, damit die Vitamine erhalten bleiben. Tiefgekühltes Obst und Gemüse kann eine Alternative zu frischem sein – sofern es möglichst naturbelassen bleibt.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt drei Handvoll Gemüse und zwei Handvoll Obst pro Tag. Auch Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte liefern wichtige Nährstoffe, zum Beispiel Vitamin B12

Wann ist der Vitaminbedarf erhöht?

Schwangere und stillende Frauen haben zum Beispiel einen erhöhten Bedarf an vielen Vitaminen. Auch bei Sportlern, Rauchern, in Wachstumsphasen und Belastungssituationen kann mehr von dem einen oder anderen Nährstoff benötigt werden.

Ist Nahrungsergänzung sinnvoll?

Grundsätzlich gilt es für Jeden von uns :  wer sich ausgewogen ernährt, der ist in der Regel gut mit Vitaminen versorgt. Nun gibt es aber auch Risikogruppen für einen Vitaminmangel. Das sind z.Bsp. nicht nur Menschen mit einem erhöhten Bedarf wie Schwangere, sondern auch Veganer, Menschen mit bestimmten Krankheiten wie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Personen, die insgesamt zu wenig Nährstoffe aufnehmen. Das kann zum Beispiel bei Senioren der Fall sein, oder auch bei Alkoholikern. Auch Raucher benötigen viel mehr Vitamine als Nichtraucher. Aber Achtung: fettlösliche Vitamine, die der Körper nicht so gut ausscheiden kann, können überdosiert werden. Auch Nebenwirkungen sind möglich, wenn sie in zu hohen Mengen aufgenommen werden.

Jetzt stellt sich immer wieder die Frage, ob ein Übermaß an Vitaminen schädlich ist

Achtung bei Nahrungsergänzungen!

Ein Vitaminmangel ist gefährlich, aber eine Überdosierung auch!

Als erstes sollte natürlich immer darauf geachtet werden, seinen Vitaminbedarf auf natürliche Weise zu decken. Hier macht es, wie bereits erwähnt, die Mischung aller notwendigen Nährstoffe.

Obst, Gemüse oder andere vitaminreiche Lebensmittel so im Übermaß zu konsumieren, dass man eine zu hohe Dosis Vitalstoffe abbekommt, ist fast unmöglich.

Vitamine stärken unsere Knochen, unser Immunsystem und unsere Muskeln. Sie sind beteiligt an unserem Stoffwechsel und helfen unserer Haut und dem Gewebe beim Aufbau und ebenfalls ganz wichtig, sie fangen freie Radikale im Körper ab. Weil unser Körper, wie oben erwähnt, bis auf Vitamin K nicht selbst herstellen kann, müssen wir sie über Obst und Gemüse zuführen. Ebenfalls liefern Getreide, Fleisch, Fisch und Milch lebensnotwendige Stoffe.

So erhöhen Sie Ihre Lebenserwartung

 

Lange leben, ohne alt zu werden. Wünscht sich das nicht jeder von uns?   Stellt sich natürlich die Frage :
Ist das überhaupt möglich?

Nachfolgend deshalb ein interessanter Bericht, gefunden auf Horizonworld.

Ein gesunder Lebensstil erhöht die Lebenserwartung um rund sieben Jahre

Menschen, die nicht rauchen, nicht stark übergewichtig sind und nur mäßig viel Alkohol konsumieren, haben eine sieben Jahre höhere Lebenserwartung, als der Durchschnitt der Bevölkerung. Außerdem können sie damit rechnen, dass sie die meisten dieser gewonnenen Jahre in guter gesundheitlicher Verfassung verbringen, so das Ergebnis einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Health Affairs erschienen ist.

Für die Studie wertete Mikko Myrskylä, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, gemeinsam mit Neil Mehta, Professor für Gesundheitsmanagement und Politik an der Universität Michigan, USA, die Daten von mehr als 14.000 US-Bürgern aus. Sie stellten fest, dass Menschen, die nie geraucht haben und nie übergewichtig gewesen sind, vier bis fünf Jahre länger leben als der Durchschnitt der Bevölkerung und dass sie diese zusätzlichen Jahre ohne körperliche Beeinträchtigungen erleben. Die Ergebnisse der Analyse zeigten weiter, dass Personen mit einem moderaten Alkoholkonsum im Schnitt sieben Jahre älter werden als der Durchschnitt der Bevölkerung. Die Lebenserwartung dieser Menschen übertrifft sogar die durchschnittliche Lebenserwartung in Japan, einem Land, das als Vorreiter in Sachen Langlebigkeit gilt.

„Verbesserungen in der Medizin werden oft als der Schlüssel für gesünderes und längeres Leben gesehen. Wir haben gezeigt, dass ein gesunder Lebensstil, der nichts kostet, ausreicht, um sich eines sehr langen und gesunden Lebens erfreuen zu können“, sagte Myrskylä. Er fügte hinzu: „Ein mäßig gesunder Lebensstil reicht aus, um in diesen Genuss zu kommen. Zu vermeiden zu dick zu werden, nicht zu rauchen und Alkohol nur mäßig zu konsumieren, ist kein unrealistisches Ziel.“
Mehrere Verhaltensweisen verstärken sich.

Unsere Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, sich auf Prävention zu konzentrieren

Diese Studie ist die erste, in der die kumulativen Auswirkungen von mehreren für die Gesundheit wichtigen Verhaltensweisen sowohl auf die Lebenserwartung allgemein als auch auf die Lebenserwartung ohne körperliche Einschränkungen analysiert wurden. Bisherige Studien hatten jeweils nur einzelne gesundheitsrelevante Faktoren untersucht. Myrskylä und sein Kollege hingegen betrachteten mehrere Verhaltensweisen gleichzeitig. So konnten sie genau feststellen, wie lange und in welchem Gesundheitszustand Menschen leben, die die meisten der bekannten Risikofaktoren in ihrem Leben vermieden haben.

Am auffälligsten war der Unterschied in der durchschnittlichen Lebenserwartung zwischen der risikoreichsten und der risikoärmsten Gruppe. Männer, die nie übergewichtig waren, nie geraucht haben und mäßig trinken, leben durchschnittlich 11 Jahre länger, als Männer, die diese ungesunden Verhaltensweisen an den Tag legen. Für Frauen ist der Unterschied zwischen den beiden Gruppen mit 12 Jahren noch größer.
Rauchen und Übergewicht beeinträchtigen Gesundheit im Alter

Die Forscher stellten fest, dass jede der drei untersuchten ungesunden Verhaltensweisen – Übergewicht, Rauchen und nicht-moderater Konsum von Alkohol – mit einer Verringerung der Lebenserwartung und einem früheren Auftreten von körperlichen Beeinträchtigungen verbunden war. Aber es gab auch Unterschiede: Bezüglich des Rauchens stellten die Forscher fest, dass damit zwar ein früherer Tod einhergeht, jedoch nicht die Zahl der Jahre anstieg, in denen die Betroffenen körperlich beeinträchtig waren. Dies verhält sich beim Übergewicht anders: Wer übergewichtig ist, muss damit rechnen, längere Zeit seines Lebens körperlich eingeschränkt zu sein. Ein hoher Alkoholkonsum ist ebenfalls mit einer reduzierten Anzahl an gesunden Jahren verbunden.

„Das positivste Ergebnis ist, dass die Anzahl der Jahre, in denen wir mit körperlichen Einschränkungen leben müssen, nicht zunimmt, während aber der Zeitraum, in dem wir körperlich fit sind, sich immer weiter ausdehnt. Anders gesagt: Die Jahre, die wir durch eine gesunde Lebensweise dazu gewinnen, ist Lebenszeit, in der wir gesund sind“, sagt Mikko Myrskylä. „Unsere Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, sich auf Prävention zu konzentrieren“, betont der Forscher. „Diejenigen, die diese gesundheitsgefährdenden Verhaltensweisen meiden, können ein sehr langes und gesundes Leben haben. Effektive gesundheitspolitische Maßnahmen könnten größeren Teilen der Bevölkerung dabei helfen, in den Genuss der Vorteile zu kommen, die wir in der Studie beobachtet haben.“

Langzeitstudie mit 14.000 Personen gibt Aufschluss

Die Forscher verwendeten Daten aus einer Langzeitstudie in den USA, der so genannten Health and Retirement Study, an der mehr als 14.000 Personen im Alter von 50 bis 89 Jahren im Zeitraum von 1998 bis 2012 teilnahmen. Die Teilnehmer wurden alle zwei Jahre zu ihrer Gesundheit und ihrem Verhalten befragt. Diejenigen, die berichteten, keinerlei Einschränkungen bei Aktivitäten des täglichen Lebens zu haben (laufen, anziehen, baden, aus dem Bett steigen oder essen) wurden als frei von körperlichen Einschränkungen eingestuft. Die Teilnehmer, die einen Body Mass Index von weniger als 30 hatten, wurden als nicht übergewichtig eingestuft. Diejenigen, die in ihrem Leben weniger als 100 Zigaretten geraucht hatten, wurden als Nicht-Raucher eingestuft. Männer, die weniger als 14 alkoholische Getränke pro Woche zu sich nahmen, und Frauen, die weniger als sieben alkoholische Getränke im gleichen Zeitraum konsumierten, wurden als moderate Trinker eingestuft. Die Forscher analysierten, in welchem Alter die einzelnen Teilnehmer körperlich gebrechlicher wurden, wie lange sie mit dieser Beeinträchtigung lebten und wie hoch ihre Lebenserwartung ist. In einem zweiten Schritt verglichen die Forscher diese Ergebnisse mit den Daten der Gesamtbevölkerung und mit den Daten von Personen mit besonders risikoreichen Verhaltensweisen.

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Neil Mehta and Mikko Myrskylä: The Population Health Benefits Of A Healthy Lifestyle: Life Expectancy Increased And Onset Of Disability Delayed, HEALTH AFFAIRS 36, NO. 8 (2017), doi: 10.1377/hlthaff.2016.1569

Max-Planck-Institut für demografische Forschung

 

Ouelle : https://www.horizonworld.de/7-jahre-mehr-leben-mit-gesundem-lebensstil/?utm_campaign=HORIZONWORLD-Wochen%C3%BCberblick&utm_content=Dein+Horizonworld+%E2%80%93+Impulse+f%C3%BCr+bewusstes+Leben+-+Wochen%C3%BCberblick&utm_medium=email&utm_source=Dein+Horizonworld+%E2%80%93+Impulse+f%C3%BCr+bewusstes+Leben+-+Wochen%C3%BCberblick&utm_term=Dein+Horizonworld+%E2%80%93+Impulse+f%C3%BCr+bewusstes+Leben+-+Wochen%C3%BCberblick

Wer kennt nicht … ?

 

Wer kennt nicht den Satz :  „ Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt !“?

Sind wir nicht alle damit groß geworden ?

Gibt es denn einen Unterschied von damals zu heute ?

 

Ich denke einmal „JA“ und zwar einen ganz großen.

Die Lebensmittel, die „damals“ auf den Tisch kamen, waren noch weitestgehend gesund.

Heute sind die Regale überfüllt mit Fertiggerichten. Keine Soße mehr, die nicht aus dem Päckchen kommt. Keiner hat mehr Zeit richtig zu kochen. Ein Blick in die Einkaufswagen spricht Bände von ungesunder und falscher Ernährung. Und unsere Kinder werden damit groß und führen es so fort, weil keiner mehr richtig kochen lernt.

Auch wenn unsere Welt schnelllebiger geworden ist, sollte doch hier ein Umdenken stattfinden. Viele Erkrankungen entstehen durch Übergewicht und falscher Ernährung und machen den betroffenen das Leben schwer. Die Folge davon sind dann physische und psychische Erkrankungen, die dann nicht mehr so leicht in den Griff zu bekommen sind.

Hier ist generelles Umdenken angesagt !

Ich höre immer wieder, dass frisch kochen zu lange dauert. Aber das muss doch nicht sein ! Es ist, wie so häufig, eine Sache der Einstellung. Mit frisch gekochtem Gemüse und leichten selbstgekochten Soßen finden Sie langsam aber sicher zu einem besseren Essverhalten zurück. Einmal ganz davon abgesehen, dass es viel besser schmeckt, nehmen Sie keine Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel (die im höchsten Maße gesundheitsschädigend sind) auf.

Schon kleine Schritte in diese Richtung können viel bewirken. Langfristig werden Sie und vor allen Dingen Ihre Kinder diese Umstellung bemerken, indem Sie mehr Energie und Elan haben und somit den Tag besser überstehen und Nachts besser schlafen.

Sie können statt Kartoffeln zu schälen ja auch Pellkartoffeln machen, die dann am Tisch gepellt werden. Wenn es einmal besonders schnell gehen muss, kommen in der Regel Nudeln auf den Tisch. Nehmen Sie doch Dinkelnudeln, wenn sie auch in der Packung etwas anders aussehen, auf dem Teller sieht man kaum einen Unterschied und am Geschmack auch nicht. Außerdem sättigen sie entschieden besser als herkömmliche Weizennudeln.

Weitere Kalorien und auch Fett kann man sparen, wenn man Öl zum Braten löffelweise in die Pfanne gibt, statt aus der Flasche zu gießen, oder statt Sahne, Milch oder Buttermilch benutzt. Eine gesunde Variante ist z.Bsp. auch pflanzliche Sahne.

Wenn ich mir vorstelle, dass in eine wirklich fiese Fertigsoße auch noch ein Becher Sahne kommt, dann bin ich bereits satt.

Kommen wir zum Gemüse !

Ich weiß schon was jetzt kommt – „Gemüse putzen nervt und ist lästig!“

Wenn Ihre Zeit es nicht zulässt, nehmen Sie doch Tiefkühlgemüse. Das ist manchmal frischer, als alles was man auf dem Markt kaufen kann. Es ist einfach top !! Natürlich sollte man hier auf Gemüse „OHNE“ Rahmzusätze achten. Tiefkühlgemüse geht schnell und mit Kräutern und Buttermilch gewürzt, habe ich auch schnell eine leckere Soße.

Das Ergebnis, kleine Dinge beim täglichen Kochen schmerzfrei zu ändern, ist einfach das schöne Gefühl, etwas für sich und seine Gesundheit getan zu haben.

In diesem Sinne, viel Erfolg und guten Appetit 😉

Bleiben oder werden Sie gesund.

    Ihre Rosemarie Samson

Achtung – Wintermüdigkeit !!

 

Sie sind immer müde und fühlen sich schlapp und antriebslos? Dann hat sich möglicherweise bei Ihnen die Wintermüdigkeit breit gemacht !

Okay, wer trinkt jetzt um diese Zeit, wenn es draußen kalt und nass ist, nicht gerne eine heiße Schokolade? Sie wärmt uns wieder auf und tut der Seele gut.

Nur sollten wir uns nicht allzu oft davon verführen lassen. Denn Wintermüdigkeit ist ein Mangel an Vitalstoffen, dem man besser mit den nötigen Vitaminen auf die Sprünge hilft, anstatt mit Fett und Zucker. Denn daraus  entstehen leicht Müdigkeit und Konzentrationsmangel. Ebenso kann das Immunsystem angegriffen werden.

Also steuern Sie einfach dagegen!

Hier ist eine kleine Liste der wichtigsten Vitamine:

Vitamin C:  Paprika, Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Zitrusfrüchte

Vitamin D:   Eier, Milchprodukte, Leber

Vitamin B:   tierische und Vollkornprodukte

Vitamin E:   Weizenkeimöl

Vitamin A:  Möhren, gelbes und rotes Gemüse

Folsäure:   Fenchel, Brokkoli

Wichtig ist auch Licht gegen Wintermüdigkeit

Zu beachten ist auch das im Winter fehlende Licht ! Der Lichtreiz wird über die Augen aufgenommen und regt die Produktion des Botenstoffs Serotonin an. Damit wird unsere Stimmung angehoben. Gelangt nun aber weniger Licht ins Auge, wird die Produktion von Serotonin heruntergefahren. Damit steckt nun in unserem Körper mehr vom Hormon Melatonin. Dieses sorgt dafür, dass wir müde werden. Zuviel Melatonin kann aber dazu führen, dass wir auch am Tag müde und schläfrig sind.

Gehen Sie daher jeden Tag für 30 Min. ins Freie, am besten zur Mittagszeit. Denn Sauerstoff, Bewegung und Tageslicht bringen das Verhältnis von Melatonin und Serotonin in ein besseres Gleichgewicht und wirkt wahre Wunder gegen Wintermüdigkeit. Wer es nun gar nicht schafft bei schlechtem Wetter regelmäßig draußen aktiv zu sein, der sollte zumindest ins Fitness-Studio gehen.

In einigen Fällen kann der „Winterblues“  (  saisonal bedingte Müdigkeit und Stimmungstief ) allerdings zu so extremen Stimmmungstiefs führen, dass man sich selber nicht oder kaum mehr daraus befreien kann. Wissenschaftler sprechen dann von einer saisonal abhängigen Depression. Da die Grenzen fließend sind, sollten Sie auch dann besser einen Arzt aufsuchen. Denn dann ist dieses ‚immer müde‘ kein vorübergehender Zustand, sondern ein Symptom.

Bitte bleiben oder werden Sie gesund 😉

Ihre Rosemarie Samson

Vitamin D – Das Sonnenvitamin

 

Vitamin D ist lebensnotwendig

Jetzt im Winter, wenn die Sonne in den nördlichen Regionen der Erde viel zu tief steht, um für die erforderliche Menge an UV – Strahlung zu sorgen, benötigen wir Vitamin D. Vitamin D hat eine ganz wichtige Schlüsselfunktion für unsere Gesundheit. Es ist an unendlich vielen Regulierungsvorgängen in unseren Körperzellen beteiligt. Somit erhöht sich, vor allem im Winter, das Krankheitsrisiko erheblich, wenn ein Mangel vorherrscht. Unser Körper ist auf genau diese UV – Strahlung angewiesen, weil Vitamin D zu fast 80 Prozent, unter Einfluss der Sonne, in der Haut gebildet wird.

Vitamin D spielt eine bedeutende Rolle für den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und reguliert dadurch den Auf- und Abbau der Knochen. Es ist außerdem an weiteren Stoffwechselvorgängen wie zum Beispiel der Abwehr von Infekten, oder dem Muskelmetabolismus beteiligt.

Mithilfe der Sonne kann der Körper selbst 80 Prozent seines Vitamin-D-Bedarfs herstellen. Die restlichen 20 Prozent werden über die Nahrung aufgenommen. Mangelt es dem Organismus jedoch an Vitamin D können schwerwiegende Knochenschädigungen oder psychische Leiden auftreten.

Das Sonnenvitamin ist ein regelrechtes Wundermittel. Es stärkt unser Immunsystem, beugt dem sogenannten Winterblues vor, (also Depressionen) und kann sogar vor Osteoporose schützen. Obwohl der Stoff seit über 100 Jahren bekannt ist, erscheinen in der letzten Zeit  immer mehr neue Studien, die den Nutzen herausstellen.

Genau betrachtet zählt Vitamin D zu den Hormonen, weil unser Körper es mit Unterstützung der Sonne selbst bilden kann. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass in fast jeder unserer Körperzellen Vitamin – D – Rezeptoren vorhanden sind, somit kann es entschieden breiter wirken als gedacht.

Winterzeit ist somit Mangelzeit für Vitamin D

Vor allem in den Wintermonaten leiden die Menschen an einem Vitamin-D-Mangel. Die Haut kann aufgrund der mangelnden Sonneneinstrahlung nicht genug des wichtigen Vitamins herstellen. Betroffen sind hauptsächlich Personen, die sich in geschlossenen und dunklen Räumen aufhalten, bettlägerig sind oder in sonnenarmen Gebieten wohnen.

Mit dem Sonnenlicht kann der Körper in unseren Breiten allerdings nur zwischen April und November Vitamin D selbst produzieren, sonst ist die Sonne zu schwach. Im Winterhalbjahr weisen deshalb laut Bundesinstitut für Risikobewertung rund 60 Prozent der Erwachsenen in Deutschland einen zu niedrigen Spiegel im Blut auf. Bei Menschen, die zu wenig Zeit unter freiem Himmel verbringen, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Vitamin – D –  Mangels somit erheblich an.

Mit Sonne ist man auf der sicheren Seite

Mit einer sehr guten Vitamin-D-Versorgung am Ende des Sommers kann man laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung ohne Vitamin-D-Präparate über den Winter kommen. Allen, die wenig draußen waren, empfiehlt die Fachgesellschaft, die immer sehr zurückhaltend mit Empfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel ist, in den Wintermonaten die Einnahme von 20 Mikrogramm (bzw. 800 I. E.) Vitamin D am Tag. Wer einen Mangel befürchtet, sollte beim Arzt den Wert des sogenannten 25-OH- Vitamin-D3 im Blut messen lassen, eventuell ist eine höhere Dosierung notwendig. Menschen mit Nierensteinen sollten sich vor der Einnahme ärztlich beraten lassen, weil Vitamin D, vor allem in Kombination mit zu viel Kalzium, die Verkalkung der Gefäße und Organe fördern kann. Dafür ist aber eine extrem hohe Dosis erforderlich, man müsste dauerhaft mehr als 100 Mikrogramm täglich zu sich nehmen Mit ein bisschen Sonne ist man auf der sicheren Seite: Mit ihr kann man Vitamin D nicht überdosieren.

Jetzt ist es leider so, dass den meisten Menschen der rein gesundheitliche Aspekt unseres Sonnenlichtes nicht bewusst ist und sie die Sonne gar fürchten. Natürlich ist übertriebenes Sonnenbaden nicht ungefährlich, weil es tatsächlich zu Hautkrebs führen kann. Aber, es ist in der richtig dosierten Menge unverzichtbar, weil es unseren Vitamin -D-Spiegel und somit auch unsere Vitalität aufrecht hält.

Leider gibt es nur sehr wenige Lebensmittel, die über einen nennenswerten Anteil Vitamin-D verfügen. Dazu gehören :

Butter, Champignons, Steinpilze, Pfifferlinge, Thunfisch, Lachs, Sardinen, Lebertran, Eigelb, Aal und Hering, sowie Rinderleber.

Werden diese Lebensmittel allerdings gekocht, vermindert sich die Vitamin-D-Konzentration um rund 10 Prozent. Neuesten Studien zufolge, benötigt man täglich 100 µg Vitamin D über einen Zeitraum von sechs Monaten, um das Wohlbefinden eines Erwachsenen maßgeblich verbessern zu können. Auch bei Knochensubstanzverlust werden ab dem 30. Lebensjahr mindestens 20 µg pro Tag empfohlen. Um diese Werte annährend erreichen zu können, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) die Einnahme eines natürlichen Vitamin-D-Präparates.

Damit der Körper aber immer optimal funktionieren kann, ist es wichtig, nicht nur ein einzelnes Vitamin aufzunehmen. Es sollte immer darauf geachtet werden sich nicht nur einseitig zu versorgen. Das bedeutet, dass man den Körper mit Vitaminen jeglicher Art versorgen sollte. Auf diese Art beugt man nicht nur einen Vitamin-D-Mangel vor bzw. wirkt diesem entgegen, sondern sorgt zusätzlich dafür, auch alle anderen wichtigen Vitamine zu sich zu nehmen.

Nicht empfehlenswert und sogar potenziell schädlich sind künstliche Vitamine, wie sie in Pillenform oder als Brausetabletten angeboten werden. Vorsichtig sollten Sie auch bei ausländischen Produkten sein. Diese enthalten laut Verbraucherzentrale häufig Verunreinigungen oder unerlaubte Substanzen, die nicht auf der Packung deklariert sind.

Ein Vitalstoffkomplex mit Vitaminen und Spurenelementen, sowie Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen stellt sicher, dass unser Körper die optimale Versorgung erhält.

Dazu empfehle ich lavita. Unter folgendem Link lesen Sie mehr darüber :

LAVITA

– Quellen

Dawson-Hughes, B., et al.: Effect of vitamin D supplementation on wintertime and overall bone loss in healthy postmenopausal women. Ann. Int. Med. 115 (1991) 505.
– Fraser, D.R.: Vitamin D. Lancer 345 (1995) 104
– Höck, A.-D.: Vitamin D und das Nervensystem. J. Orthomol. Med. 8 (2000) 351-361.
– Vieth, R.: Vitamin D and its health effects. J. Nutr. Environm. Med. 11 (200

Bleiben Sie gesund

Ihre Rosemarie Samson

Heilpflanze – Meerrettich

 

Herbst /  Winterzeit ist die Zeit des Meerrettichs!

In dieser Zeit sollte man immer eine Wurzel in Keller oder Kühlschrank haben. Den meisten von uns ist er wohl bekannt als Verfeinerung von allen möglichen Fleischgerichten. Seine ausgeprägte Heilwirkung jedoch wird unterschätzt. Hilft er doch gegen viele Infektionskrankheiten und auch gegen Schmerzen und sogar gegen Grippeerreger. Somit wird er zu einem unschätzbaren Helfer und gehört in jede Hausapotheke.

Meerrettich wurde bereits in der Antike als Heilpflanze verwendet z.Bsp. als wassertreibend. Hildegard von Bingen setzte sie ein bei Brust-und Bauchschmerzen ein genauso wie bei Verdauungsstörungen und Gurgellösungen für den Mund-und Rachenraum. Als natürliches Antibiotikum hilft er bei Atemwegserkrankungen und Erkältungskrankheiten. Äußerlich angewendet wirkt er desinfizierend und durchblutungsfördernd, weshalb er bei Wunden, Rheuma und Insektenstichen ein hilfreiches Mittel ist. Die Erntezeit ist von September bis in den Februar hinein.

Er gehört zur Familie der Kreuzblütler – Brassicaceae und man verwendet immer nur die Wurzel.

Volkstümlich wird er auch Kren oder Bauernsenf, Rachenputzer oder Pfefferwurzel genannt.

Am besten verwendet man die Meerrettichwurzel frisch und schält und wäscht immer nur den Bereich den man verwenden will.

Zu beachten ist allerdings, dass die ätherischen Öle im Meerrettich sich nach dem Reiben sehr schnell verziehen ( ca.15 Min.). Deswegen immer nur kurz vor Gebrauch reiben. Somit eignet er sich auch nicht zum Trocknen.

Heilende Wirkungen sind :

  • Blasen-und Nierenbeckenentzündung,
  • Rheuma
  • Gicht
  • Harnsteine
  • Muskelschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Blähungen
  • Vitamin C Mangel
  • Kopfschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Verstopfung

Eigenschaften :

Antibakteriell, antimikrobiell,antiviral,desinfizierend,durchblutungsfördernd,entkrampfend,schleimlösend,verdauungsfördernd

Besondere Inhaltsstoffe :

Ätherische Öle, Eisen,Kalium,Kalzium,magnesium,Senföle,Vitamin B,Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin C, Phosphor und Senfölglykoside

Ein kleines Apfel-Meerrettich-Sauce Rezept :

Schmeckt lecker zu gebratenem Fleisch und Fisch

1 Apfel, 40 g Meerrettich, 1/2 Bio-Zitrone, 1 TL Zucker, 200 g Sahne, Salz .

Den Apfel vierteln, das Gehäuse entfernen und mit Zitronensaft beträufeln. Dann fein reiben und in eine Schüssel geben. Meerrettich schälen, fein reiben und mit dem Apfel vermischen. Den Saft einer halben Zitrone untermischen, mit Zucker und Salz würzen. Die Sahne steif schlagen und unter die Apfel-Meerrettich-Mischung heben.

Bleiben Sie gesund

Ihre Rosemarie Samson